Als ich über die Probleme bei der digitalen Archivierung schrieb, war ich gespannt, wie es damit weitergeht.
Tobias Steinke von der Deutschen Nationalbibliothek hat in einem Vortrag gezeigt wie es geht:
„Selektiver Workflow
–Europaweite Ausschreibung 2011 für Dienstleister: Vergabe an deutsche Firma oia (www.oia-duesseldorf.de)
–Auswahl von Seiten durch DNB, Erschließung mit Titel und Kategorie
–Sammlung mit eigener Harvester-Software bei oia, manuelle Qualitätskontrolle
–Metadaten pro Site automatisch in DNB-Katalog
–Zugriff im DNB-Lesesaal per Katalog und Volltextsuche
–Archivierung als WARC-Dateien in DNB-Langzeitarchiv“
Dazu wurde eine Folie ins Netz gesetzt, die ich hier mal archivieren will:
Man sieht, es geht los. Und aktuell war die dnb hier und hat fotomonat für die digitale Ewigkeit gesichert:
Im Bereich Fotografie gehört die Webseite fotomonat.de damit offenkundig zu den ersten, die von der dnb ausgewählt wurden.
Das spricht wohl für die Qualität und den Ansatz von Fotomonat mit Artlens, Streetlens und Frontlens.
So bleibt dieses Wissen zur Dokumentarfotografie zumindest in der Deutschen Nationalbibliothek einsehbar, wenn es hier einmal nicht mehr sein sollte.
Das freut mich als Historiker besonders und ich weiß nun, daß dies alles von fachkompetenter Seite auch geschätzt wird.
Es ist sozusagen meine Doktorarbeit für den Bereich Dokumentarfotografie geworden, leider ohne Uni und Doktorvater.